Marie S. Zwinzscher

Das ehemalige Haus (2011)


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In a house in the suburbian Maxglan of Salzburg, the catastrophic end of a dismal family story and its haunting beginnings is resurrected in gruesome detail. Led by the Erinyen,  infernal goddesses of vengeance, visitors to the house retrace the footsteps of the house's secrets, the family's cycle of violence and victimhood, and their entrenchment in the underworld of trafficked girls. Damned to an eternal loop of repeated savagery, the imprisoned victims suffer at the mercy of their captors again and again.

Date: 16th, 17th, 18th, 19th20th23rd, 24th and 25th of August 2011 – at 15 pm, 18 pm, and 21 pm
(duration: 2,5 hours)

Place: Teisenberggasse 11, Salzburg, Austria

Public Capacity: 25


Press Quotes:

"„Das ehemalige Haus“ war der spektakulärste Beitrag zum Young Directors Project (YDP), das in diesem Jahr zum Zehnten Mal Stattfand."
- Wolfgang Kralicek, Theater heute

"'Das ehemalige Haus' von Signa [ … ] ist einfach ein Schocker – aber es zeigt, was Kunst zeigen soll und viel zu selten tut: Das Leben, hautnah. Die Aufführung ist auch keineswegs voyeuristisch, sondern gesellschaftskritisch angelegt (...) Die SIGNA-truppe springt das Publikum an wie ein wildes Tier."
- Barbara Petsch, Die Presse

"Signa verzichten auf jegliche Zeige-Distanz, sie betreiben im Grunde Einfühltheater alter Schule. Was für ein 1.000-Plätze-Auditorium reichen würde, springt auf eineinhalb Metern die Zuschauer an und raubt die Muße zum Romantischglotzen. Wo wäre der Punkt zum Eingreifen gewesen, und hätte man es tatsächlich getan? "Das ehemalige Haus" ist kathartisch und didaktisch zugleich, ein Thesenstück im besten Sinn. Es weiß jeden Moment, warum es die Welt adressiert."
- Uwe Matteiss, taz.de

"Signa in ihrem Mut zur Schonungslosigkeit schaffen, in unglaublicher Intensität, mit raffinierten Kleinigkeiten ein immenses Unbehagen zu schaffen, eine Aufhebung zwischen Vorspielen und Dabeisein, zwischen Zuschauen und Mitmischen, die Theater niemals schaffen könnte. (…) Alles passiert hautnah. Man wird angegriffen. Man wird gestreichelt. Und man muss sich entscheiden auf welcher Seite man stehen will.”
- Bernhard Flieher, Salzburger Nachrichten

"Wer sich auf dieses Theaterereignis der Gruppe Signa einlässt, wer die knapp drei Stunden im ehemaligen Haus verbringt, in dieser ranzig realen Entsetzlichkeit, wem sich eine dieser Geschundenen auf die Knie gesetzt hat, um sich mechanisch daran zu reiben, wer schließlich in dem Massengrab gestanden hat im Garten hinterm Haus und wer die drei Mädchen da hocken gesehen hat, zitternd und vollkommen nackt und entsetzlich schutzlos, und wer daneben stehend und zuguckend dieses merkwürdige Gefühl gespürt hat aus Scham und Schuld, obwohl er eigentlich gar nichts getan hat, der wird dieses Haus in seinem Leben wohl kaum wieder vergessen."
Sven Ricklefs, "Kultur Heute" auf Deutschlandfunk

Concept and Direction: Signa Köstler

Audiovisual Media and Technical Design: Arthur Köstler

Set Design and Costumes: Thomas Bo Nilsson and Signa Köstler

Production: Salzburger Festspiele and SIGNA

Devising Ensemble: (in alphabetical order)
Andreas Schneiders as Berti
Anna Gunndís Guðmundsdóttir as Mari
Arthur Köstler as Anton
Dominik Klingberg as Rocco

Eva Vium as Katja
Helga Sieler as Wally
Irma Wagner as erinnye
Jenny Steenken as erinnye
Klaus Unterrieder as Joe
Mareike Wenzel as Tamara
Marie S. Zwinzscher as erinnye
Michael Behrendt as Carlo
Oddur Júlíusson as the soldier
Signa Köstler as Tatiana
Siri Nase as erinnye
Steven Reinert as the devil
Thomas Bo Nilsson as Nicole

Production Leader: Susanne Pitzek

Spoken Text: Signa Köstler

Texts of Sound Recordings: Sándor Márai and Slavenka Drakulić

Voices of Sound Recordings: Siri Nase, Jenny Steenken, Irma Wagner, Mareike Wenzel and Marie Zwinzscher

Thanks to: Terre des Femmes, Erich Goldmann, Familie Henhapl and Oliver Schmidt

 
   
 
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